Von Kreutzigers Skulpturen tragen oft abstrakte Titel. Allen gemeinsam ist der meisterhafte Umgang mit dem Raum, den man geradezu musikalisch und rhythmisch nennen könnte. Mit etwas Phantasie könnte man seinen "Unvermeidlichen Blickfang" auch als eine Studie des weiblichen Torsos verstehen.

Edition in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert.

Klaus von Kreutziger (1941)

Klaus von Kreutzinger ist ein Österreicher, der auf ein ungewöhnliches Leben zurückblicken kann. Als junger Mann war er zunächst Maschinenbauingenieur, doch schon während seiner Tätigkeit im Dampfkesselbau bildete er sich zum Musiker weiter. Mehr als drei Jahrzehnte lang war er Solocellist im Radio-Sinfonieorchester und im Sinfonieorchester Basel. In all diesen Jahren war er aber auch von der Holzbearbeitung fasziniert; von Kreutzinger baute selbst entworfene Möbel und versah sie mit aufwändigen Intarsien. Diese prägende Arbeit mit dem Material bildete schliesslich die Grundlage für seine zweite künstlerische Laufbahn: Seit bald zwanzig Jahren ist er auch als Bildhauer in Holz und Bronze tätig.

Genres Archetypen

Stile Zeitgenössische Kunst