Limitierte Auflage 12 (nummeriert und signiert)
Abmessungen 47 x 11 x 11 cm (H/B/T)
Gewicht apr.3,24 kg

Michel Favre (1947)

Michel Favre wurde 1947 in Lausanne (Schweiz) geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Martigny, wo er auch eine Lehre als Steinmetz absolvierte.

Er setzte seine Ausbildung fort, indem er von 1967 bis 1971 in verschiedenen Bildhauerateliers in der Deutschschweiz arbeitete und Kurse an den Kunstgewerbehochschulen in Bern und St. Gallen besuchte. Ab 1972 verdiente er seinen Lebensunterhalt als freischaffender Bildhauer in Martigny. In den folgenden Jahren unternahm er mehrere Reisen ins Ausland.

Er ist Mitglied der GSMBA, der Gesellschaft der Schweizer Maler, Bildhauer und Architekten. 1988 wurde er mit dem Kunstpreis der Fondation Henri & Marcelle Gaspoz und 1998 mit dem Preis MAC 2000 in Paris ausgezeichnet. Seit 1975 nimmt Michel Favre regelmäßig an Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teil.
Seine Werke sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, insbesondere in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland, England, Italien, Griechenland, Spanien, Schweden, Südkorea, Kanada und den USA.

Neben seinem zentralen Thema "Mensch" beschäftigt sich Michel Favre in seiner Formensprache derzeit mit dem Thema Röhren, Kugeln, Pyramiden etc. Manchmal werden überdimensionale Versionen von Alltagsgegenständen wie Magneten, Fallen, Seifen, Verpackungsmaterial oder Pflanzenreste in seinen Werkgruppen verwendet. Der Künstler verarbeitet in seinen Bronzeskulpturen auch andere Materialien, wie z.B. Glas, Stein, elektronische Bauteile....

Die Hauptelemente seiner Skulpturen sind, symbolisch gesprochen, der Mensch in Konfrontation mit seiner Umwelt und dem rasanten technologischen Wandel. In seinen dreidimensionalen Darstellungen sind die Menschen meist winzig und ameisenhaft, so als hätte der Künstler sie aus der Ferne beobachtet. Wie beabsichtigt, lassen sich in seinen Werken Spannungen, Konflikte und Randpositionen erkennen.

In seiner Rolle als Enthüller bringt Michel Favre Verborgenes ans Licht. Aber er urteilt nicht, er gibt dem Betrachter keinen Schlüssel an die Hand, keine endgültige Interpretation.

Genres: Figurative
Styles: Surrealism