Einstein hat uns erklärt, was Sonne, Planeten und Satelliten auf ihren Bahnen hält: die universelle Kraft der Gravitation. Das hat uns wissenschaftlich weitergebracht, aber die alten Erklärungen waren zweifellos viel poetischer. Zum Beispiel, als sie die harmonischen Kreise als den "Tanz des Universums" interpretierten, der sich in einer unendlichen Runde um unser Zentralgestirn dreht. Newman-Maguire drückt diesen Rundtanz durch das Bild einer Balletttänzerin in der ersten Position aus. Sie sieht aus, als würde sie im nächsten Moment zu tanzen beginnen - und damit den Mechanismus des Weltgebäudes in Gang setzen.

Edition in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert.

Beth Newman-Maguire (1952)

Beth Newman-Maguire ist Irin und studierte am Dublin College of Art and Design und an der University of Ulster, wo sie 1998 ihren Master of Fine Arts erwarb. Seitdem ist sie mit großem Erfolg als Bildhauerin tätig. Da sind zunächst ihre zahlreichen Arbeiten für den öffentlichen Raum, mit denen sie auf der grünen Insel vertreten ist. Dabei reicht ihr künstlerisches Spektrum von Großskulpturen (ein neun Meter langes Wikingerschiff) bis hin zu Land Art (z.B. ein Environment aus 110 Baumstämmen). Ihre weitere Arbeit als Bildhauerin zeichnet sich durch die vielen Materialien aus, die sie verwenden und kombinieren kann; daneben widmet sie sich auch der Fotografie und der Videokunst. Newman-Maguire greift gerne poetische, ja "sprechende" Motive auf, wie zum Beispiel ihr "Bed of Roses", das zu einer ganzen Serie von Skulpturen gehört, die aus Variationen des Grundmotivs des Bettes bestehen, das die idiomatische Formulierung des Wunsches nach Liebe und Geborgenheit konkretisiert.

Genres Gestaltung

Stilrichtungen Surrealismus