"Photo-opportunity" nennt Psotková ihr Maskentrio aus dem Jahr 2005. Stellt man sie zusammen, treten die tiefgrün patinierten Gesichter sofort in einen stummen Dialog. Außerdem können sie aus ihren Sockeln herausgenommen werden - und verwandeln sich dann in der Hand des Betrachters vollständig in ein Maskentheater, das nur darauf wartet, dass jemand ein paar Zeilen dazu schreibt.

3 Auflagen in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert.

Veronika Psotková (1981)

Veronika Psotková studierte Kunsterziehung in Olomous in der Tschechischen Republik und Bildhauerei an der Universität Brünn mit einer preisgekrönten Abschlussarbeit. Schon während ihres Studiums wurden ihre Werke in nicht weniger als drei Einzelausstellungen gezeigt, dazu kamen eine Reihe von Gruppenausstellungen, an denen sie teilnahm oder die sie sogar kuratierte. Dies hat sich bis heute fortgesetzt - fast jedes Jahr kommen Ausstellungen im In- und Ausland hinzu. Das Werk der Künstlerin ist sehr umfangreich. Es umfasst sowohl Großplastiken als auch Kleinplastiken aus Stein, Bronze und modernen Materialien und reicht von eher abstrakten Werken über lebensgroße Porträts (etwa des Komponisten Smetana) bis hin zu Darstellungen junger Menschen, die sich streng an der "klassischen" Skulptur orientieren, die sie gelegentlich mit den technischen Insignien der Gegenwart versieht. Aufsehen erregten auch ihre mit Draht geformten menschlichen Körper, die sie an verschiedenen Orten zu großflächigen Installationen zusammenfügte, verdichtete und zueinander in Beziehung setzte.

Genres Figurativ

Stile Zeitgenössische Kunst