Reinhardts weibliche Formen orientieren sich an der anatomischen Realität. Gerade deshalb gelingt es der Künstlerin, ihren Figuren echte Anmut, ja Würde und selbstbewusste Stärke zu verleihen.

Edition in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert.

Gudrun Rienhardt (1959)

Der Zauber der Kindheit. Es sind kurze Szenen, ja Momente nur, die Gudrun Rienhardt hier gestaltet: Kinder, die einen unbekümmerten, ja geradezu glücklichen Moment erleben. Die 1959 in Ludwigsburg geborene Bildhauerin, die ihre Ausbildung an der Europäischen Kunstakademie in Trier genossen hat, hat vielleicht ihre eigene Kindheit in ihrem Werk abgebildet. Wie auch immer, ihr künstlerischer Blick lässt universelle Szenen entstehen, die im Kopf des Betrachters Erinnerungen an das Glück kurzer, vielleicht nur sekundenlanger Momente wach werden lassen. Wohl dem, der solche Momente wahrnehmen und in weniger glücklichen Zeiten auf sie zurückgreifen kann. Gudrun Rienhardt lebt und arbeitet in der alten Mühle in Winzerdorf Hainfeld, wo sie den ganzjährig geöffneten Skulpturenpark "Hummelaue" geschaffen hat. Ihr umfangreiches Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen gewürdigt.

Genres Figurativ

Stilrichtungen Zeitgenössische Kunst