"Sitzende 2" wirkt im Vergleich zu ihrer "Schwesterskulptur" geschlossener. Auch hier arbeitet die Künstlerin mit kleinen Gesten und Andeutungen. Die Figur strahlt eine fast meditative Ruhe und Gelassenheit aus, während ihr Blick gleichzeitig Interesse und Wachsamkeit signalisiert.

Edition in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert.

Christiane Raschke (1957)

Wie für viele Bildhauerkollegen stand auch für Christiane Raschke das Handwerk am Anfang ihrer künstlerischen Laufbahn. Sie absolvierte eine Lehre als Keramikerin und machte bereits in der Fachwelt auf sich aufmerksam - sie schloss mit einem ersten Platz auf Bundesebene ab. Die Lehre und die anschließende zweijährige Gesellenzeit bildeten eine solide Grundlage für das Studium der freien Keramik in Nürtingen und als Gast an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Schon damals stellte sie aus und trat darüber hinaus mit Performances und Installationen in Erscheinung. 1983 folgte ein Kurs in freier Keramik und Bildhauerei bei den Professoren Seemann, Günther und Spagnulo. Schon vor ihrem Abschluss unterrichtete sie andere und verbindet bis heute ihre künstlerische Arbeit mit ihrer Lehrtätigkeit. Seit 1997 leitet sie "Die Bergstatt" in Stuttgart, die sie als Atelier und Präsentationsraum nutzt.

Genres Figurativ

Stilrichtungen Zeitgenössische Kunst