Sigrid Stöcker (1942)

Sigrid Stöcker kam später als die meisten anderen zur Bronzekunst. Sie absolvierte ihre Meisterprüfung für Keramik in Landshut und war danach viele Jahre als Keramikkünstlerin und Lehrerin tätig. Sie verband ihre künstlerische Arbeit mit pädagogischen Tätigkeiten an der berühmten Freien Werkschule Merz in Stuttgart oder im Rahmen der Gestaltung von therapeutischen Maßnahmen für Kinder und Jugendliche.

Später in ihrer Laufbahn erweiterte sie ihr Tätigkeitsfeld durch die Mitarbeit bei der Restaurierung des Württembergischen Landesmuseums in Stuttgart und im Antikenmuseum in Berlin. Hier arbeitete sie auch in verschiedenen Projekten mit der Glyptothek in München und mit den Kunstsammlungen in Augsburg.

Sigrid Stöcker ist seit 1971 freiberuflich tätig. In den letzten vier Jahrzehnten entstanden in ihrem Atelier umfangreiche keramische Arbeiten, zunächst ornamentale Malerei auf Tassen, Tellern und Gefäßen in der Reduktionstechnik. Später nutzte sie die klassische Technik für Porzellanfayencen, aber auch für ihre freie plastische Gestaltung.

Den Weg zur Bronze fand Stöcker in den 80er Jahren. Bronze wurde bald zu ihrem bevorzugten Ausdrucksmittel, auch wenn sie sich nach wie vor der Verwendung von traditioneller Keramik und Farben widmet. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.

Genres Figurativ

Stile Zeitgenössische Kunst