"Ach, ich habe auch ... das Gesetz studiert ..." (und ganz sicher mit "glühendem Eifer"). Schönes Anwalt, gekleidet in ein Gewand, das an Goethes Faust erinnert, sitzt auf einem Bücherstapel und versucht, dem Gesetzbuch in seinen Händen Gerechtigkeit zu entlocken - das Schicksal der Juristen bis heute.

Edition in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert.

Thomas Schöne (1961)

Thomas Schöne ist ein kreativer Tausendsassa: In seinem Atelier im Allgäu arbeitet er als Möbel- und Schmuckdesigner, entwirft und näht Puppen, stattet sogar ganze Marionettentheater mit eigenen Entwürfen aus und bietet darüber hinaus seine Fähigkeiten als Innenarchitekt und Maler von Trompe-l'oeil-Bildern an. Dabei hat er eigentlich - aber was heißt "eigentlich"? - eine Ausbildung und ein Studium als Grafikdesigner, der sich längst einen Namen als Illustrator von Kinder- und Jugendbüchern gemacht hat. Schon während des Studiums konzentrierte er sich nicht nur auf das Illustrieren, sondern versuchte sich auch als Bildhauer, und so entstehen immer wieder Gelegenheitsarbeiten. Schönes Selbstverständnis als kreativer Künstler ist auch "handwerklich" in dem Sinne, dass er oft die Techniken großer Meister studiert und in seinen eigenen Werken anwendet, sei es in der Ölmalerei oder beim Modellieren von Skulpturen. Schöne hat mit seinen Werken an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.

Genres Figurativ

Stilrichtungen Realismus