Der massive Flügel, der nur von einem Dorn an der schlanken Säule gehalten wird, setzt sich bei einer leichten Berührung mit dem Finger in Bewegung.
Ausgabe in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert.

Achim Kühn (1942)

Achim Kühn ist der Sohn des international bekannten Metallbildhauers und Fotografen Fritz Kühn (1910-1967), der mit seinem Werk die architektonische Ästhetik der Nachkriegszeit in Berlin und ganz Deutschland - Ost wie West - entscheidend geprägt hat. Der gelernte Schlosser und studierte Architekt übernahm Atelier und Werkstatt seines Vaters und genießt längst einen Ruf von internationalem Rang: Mehr als sechzig Arbeiten im öffentlichen Raum und eine große Zahl von Groß- und Kleinplastiken zeugen davon, und auch in der "Kunst am Bau" ist er mit fast hundert Werken prominent vertreten. Einzel- und Gruppenausstellungen präsentieren sein Werk in Deutschland, Europa, Asien und den USA.

Der Prozess des Schmiedens selbst ist für Kühn die wesentliche Grundlage, vor allem bei seinen freien Arbeiten. Er legt großen Wert darauf, die Oberfläche des Materials so zu gestalten, dass die Spuren der Schmiedearbeit sichtbar werden. Das Ergebnis kann bei aller Schwere des Materials dennoch federleicht wirken - so wie Kühns riesige "Windspiele" in Berlin Adlershof und in Rostock, die sich sanft im Wind drehen.

• GenresDesign
• StylesContemporary art